Martin von den Benken feiert 30. Dienstjubiläum im NJV

Martin von den Benken feiert in diesem Jahr sein 30. Dienstjubiläum als hauptamtliche Lehrkraft im Niedersächsischen Judoverband. Aus diesem Anlass überreichte ihm der Präsident Egbert von Horn im Rahmen der Vorstandssitzung am 17.06.2015 ein Präsent und dankte ihm für seine langjährige Arbeit insbesondere in den Bereichen Aus- und Fortbildung, Behindertensport und Jugendbildung.

Seit 1985 verfolgt und begleitet der Jubilar die Arbeit vieler verschiedener Vorstandsmitglieder und ehrenamtlicher Mitarbeiter. Sein Verhältnis zu ihnen war und ist in den allermeisten Fällen sehr positiv. „Wir hatten und haben alle – unabhängig von unserer Funktion – gemeinsam das Ziel, den niedersächsischen Judosport bestmöglich zu fördern. Dies ist, auch wenn es einmal unterschiedliche fachliche Meinungen gibt, immer eine sehr gute Grundlage“, berichtet Martin im Gespräch mit dem NJV-Medienteam.

Er war seinerzeit nach dem Geschäftsstellenleiter und einem Landestrainer der dritte hauptamtliche Angestellte im NJV. Eingestellt wurde er zunächst mit dem Auftrag, erste G-Judo-Aktivitäten im Verband zu koordinieren und die Beteiligung an diesen Veranstaltungen zu erhöhen. Es gelang ihm mittelfristig, in diesem Bereich professionelle Strukturen zu schaffen und den NJV zu einem auf diesem Gebiet führenden Landesverband zu entwickeln. Dies ist der NJV mit seinem nahezu flächendeckenden G-Judo-Angebot und seinen vielen regionalen und überregionalen Veranstaltungen auch heute noch. Martin war ebenso an dem Aufbau der Behindertensportstruktur des Deutschen Judobundes beteiligt und engagierte sich auch bei der wissenschaftlichen Erschließung dieser Thematik.

Schnell wurden seitens der Verbandsverantwortlichen weitere Aufgaben übertragen. So ist er seit jeher an der Konzeption der Aus- und Fortbildungsstruktur des Verbandes maßgeblich beteiligt. Auch wenn sie im Laufe der Jahre immer wieder notwendigen Änderungen unterworfen war, basiert sie immer auf denselben Leitgedanken. „Technisch und methodisch gut ausgebildete Übungsleiter in den Vereinen sind integraler Bestandteil des Judosports“, lassen sich diese Motive zusammenfassen. Die mehrteiligen Übungsleiterausbildungen sowie die zahlreichen Fortbildungen sind bis heute gut besuchte Veranstaltungen im NJV. Aktionen wie die jährliche Sommerschule, die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum feiert, sind zu zentralen Maßnahmen des Verbandes erwachsen.

Wichtige Akzente setzte Martin von den Benken auch im Bereich der Jugendbildung. Die Frage, wie es gelingen kann, Jugendliche weiterhin für Judo zu begeistern und in das Vereins- und Verbandsleben bestmöglich zu integrieren, stellt sich nicht erst seit einigen Jahren. Mit der Konzeption verschiedener Jugendfreizeiten, der Assistenztrainerausbildung und anderen Maßnahmen besteht ein festes Fundament, das grundsätzlich in der Lage ist, den Strukturwandel, von dem der Judosport betroffen ist, zumindest abzuschwächen. Dass seine großen Anstrengungen Früchte tragen, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass einige "seiner" Judoka, die er in den 1990er Jahren ausbildete, heute im niedersächsischen Judosport fest verwurzelte Funktionsträger sind. Auch im Bereich der Jugendarbeit beteiligte sich Martin immer wieder an konzeptionellen Arbeiten auf der DJB-Ebene.

Der rote Faden in der Arbeit Martins (freilich nicht nur für ihn) liegt darin, die sich stetig verändernden Bedürfnisse der Vereine und ihrer Judoka zu erkennen und das Sportangebot und die Strukturen in seinem Verantwortungsbereich entsprechend auszurichten – ein Unterfangen, das leichter klingt, als es tatsächlich ist. Als Mann der Tat hat er sich seit dem Beginn seiner Tätigkeit für den NJV mit zahllos auf Judomatte verbrachten Stunden, zahllosen geplanten und durchgeführten Veranstaltungen und zahllosen Ideen zur Sportförderung sehr verdient gemacht. Das NJV-Präsidium ist froh, mit Martin von den Benken einen tatkräftigen Kompetenzträger in seinen Reihen zu haben, bedankt sich für sein bisheriges nachhaltiges Wirken und freut sich auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit.

Text: NJV-Medienteam (Christian Jelinsky)
Foto: privat