Der inklusive Herbstlehrgang Tag 1 + 2

Auch in diesem Jahr treffen sich wieder Judoka mit und ohne Beeinträchtigung in Rotenburg an der Wümme, um gemeinsan eine Woche voller Judo und vorallem Spaß zu verbringen. Wie immer haben die Organisator*innen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Vom Seoi-otoshi bis zum Zumba waren bereits die ersten beiden Tage ein voller Erfolg. Was die Teilnehmenden genau erwartete, berichten Claudia Thieme, Sebastian Langner, und Nicole Brandt.

Tag 1:
Nach dem Beziehen der Zimmer ging es auch schon auf die Matte, wo Sylvia Rickels die Judoka in Bewegung brachte. Mit Musik und viel Humor brachte sie alle in Schwung und legte die Grundlage für die kommenden Tage. In diesem Jahr werden sich die Trainingseinheiten um Seoi-Nage und Seoi-otoshi drehen. 

Im Anschluss ging es zum Abendessen und zum Abendprogramm. Ein Teil der Judoka startete mit ihren Prüfungsvorbereitungen, während andere ihrer kreativen Ader folgten und mit Bastelarbeiten begannen.

Ein gelungener erster Tag in Rotenburg an der Wümme.

(Text von: Claudia Thieme)

Tag 2:
Nach einem stärkenden Frühstück trafen sich die ersten 40 Judoka auf der Tatami. Inhalt des Trainings war der Seoi-otoshi in verschiedene Richtungen. Die Teilnehmenden waren mit Begeisterung dabei. Nach 75 Minuten endete das Training mit einem Geburtstagsständchen für eine Teilnehmerin aus Hameln. Das zweite Training richtete sich vorallem an die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer des Lehrgangs. Die Judoka übten den Seoi-nage aus wettkampfnahen Bewegungen. Selbstverständlich durften auch Randoris nicht fehlen. Das dritte Training des Tages war eine Lehrprobe der Auszubildenden des Übungsleiter C – „Judo der Menschen mit Behinderungen“. Hier zeigten Kim Bonnes (JC Osnabrück) und Alex Poth (MTV Borsum) in ihrer bewerteten Lehreinheit weitere Bewegungsrichtungen zum Seoi-otoshi. Ein gelungener Mix aus fordernden Übungen und spielerischen Herangehensweisen endete in einem Cool-Down mit progressiver Muskelentspannung.

Nach einem guten Mittagessen in der Jugendherberge und der anschließenden Betreuerbesprechung, folgten am Nachmittag die Freizeitangebote. In einem kleinen Basketballturnier wurde die beste Mannschaft des Lehrgangs ausgespielt. Beim Zumba und beim Singen mit Gitarrenbegleitung wurde den anderen ordentlich eingeheizt!

Ein weiteres Angebot war ebenfalls eine Lehrprobe für das Erreichen der Übungsleiterlizenz. Jannik Brandt (VfL Suderburg) und Jens Wiegand (FC Pfeil Broistedt) holten die Teilnehmenden zum Flag Football aufs Feld.

Am Abend stand das Prüfungstraining an. Hier übten die Judoka fleißig für das Erreichen der nächsten Kyu-Grade.

(Text: Sebastian Langner und Nicole Brandt)