NJV-Sommerschule: Buntes Programm an Tag 3 und 4

Auch für den dritten und vierten Tag hielt das Orgateam der NJV-Sommerschule ein spannendes Programm für die Teilnehmer*innen bereit. Rund 60 Judoka sind bei der 27. Ausgabe der NJV-Sommerschule dabei.

Die WM-Dritten von 2023 hautnah: Bennett Brandes und Sonja Schacht | Foto: Udo Möbus

Bodenarbeit mit Gottfried Burucker | Foto: Udo Möbus

NJV-Landestrainer Hannes Schneider hatte Stand-Boden-Übergänge im Gepäck | Foto: Udo Möbus

Körperliche Einschränkungen erlebbar machen: Kim-Laura Bonnes Einheit zum ID-Judo | Foto: Udo Möbus

So stand neben der täglichen Morgeneinheit mit Maximilian Hoffmann am Mittwoch noch einmal Topreferent Gottfried Burucker auf der Matte. Während sich die Einheiten vom Dienstag dem Standprogramm widmeten, sollte es nun im Boden weitergehen: Mit Übergängen einen Wurf nahtlos in der Bodenlage weiterführen war hier das gemeinsame Ziel.

Auch das Thema Kata kam nicht zu kurz: Das Nage no kata-Erfolgspaar Sonja Schacht und Bennett Brandes gaben in einer zweistündigen Einheit einen kurzweiligen und lustigen Einblick in die 4. und 5. Gruppe der Nage no kata – selbst bei eher unbeliebten Würfen wie Ura nage und Yoko gake.

Während die Prüflinge am Nachmittag und am Abend weiter an ihren Prüfungsinhalten feilten und erste Module geprüft wurden, beschäftigten sich die übrigen Teilnehmer*innen unter Anleitung von Maximilian Hoffmann zum einen mit der „Guard“, die vor allem im BJJ als solche bekannt ist. Zum anderen gab Kim-Laura Bonnes in ihrer Einheit gemeinsam mit Martin Frey (NJV-Behindertensportreferent) Tipps für Trainer*innen zur Inklusion von ID-Judoka in das reguläre Training. Die Teilnehmer*innen hatten mit Hilfsmitteln wie Schlafmasken und Handschuhen ebenfalls die Möglichkeit selbst verschiedene körperliche Einschränkungen beim Training zu erleben.

Auch der gemeinsame Abend in der Akademie des Sports war von vielen Judothemen geprägt: Neben den Theorieprüfungen für die Danprüfungen hielt NJV-Lehrreferent Marcus Thom einen Impulsvortrag zum neuen Dan-Graduierungssystem.

Von Übergängen zum Besuch im AquaLaatzium: Tag 4 der NJV-Sommerschule
Am vierten Tag der NJV-Sommerschule erarbeitete NJV-Landestrainer Hannes Schneider mit den Teilnehmer*innen nach der traditionellen Morgeneinheit von Maximilian Hoffmann verschiedene Fußtechniken aus der „Haupt- und Nebenseite“, worauf in der zweiten Einheit Übergänge vom Stand in die Bodenlage folgten. Die Kontrolle eines gegnerischen Armes eröffnete viele Wege zu unterschiedlichen Techniken. Auch die Möglichkeit noch „im Boden zu werfen“ wurde trainiert.

Bevor es für einen entspannenden Abend ins „AquaLaatzium“ ging, stand für die Teilnehmer*innen noch eine Einheit zum Judo-Sportabzeichen (Thema: selbst entwickelte Kata) bzw. zur Prüfungsvorbereitung und Modulprüfung auf dem Programm. Nachdem abends alle Teilnehmer*innen wieder in der Akademie des Sports angekommen waren, wurden noch zwei Geburtstage innerhalb der Gruppe gefeiert.

Fotos: Udo Möbus

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