Die diesjährige Judo Sommer Schule des NJV neigte sich dem Ende und der Freitagmorgen begann erneut mit „Fitnessguru“ Max. Nach einem kleinen Zirkeltraining galt es in Kleingruppen Staffeltragespiele zu absolvieren. Den Abschluss bildete ein Liegestütz Workout zu dem Lied „Bring Selly up“. Danach war als weiterer Toptrainer der DJB Katareferent Sebastian Frey am Start. Sein Vormittagsprogramm enthielt die methodische Vorbereitung auf Bodentechniken. Bodenkoordinationsübungen sollten dabei schon auf die späteren Haltegriffkontrollpunkte und Befreiungsprinzipien hinarbeiten. Die erste nachmittägliche Einheit widmete Sebastian dem Thema Wahlfach Kata zum zukünftigen 1. Kyu im neuen Graduierungssystem des DJB. Hierbei konzentrierte er sich auf die Techniken aus dem Grundprogramm Uki-goshi und Seoi-nage, vom Leichten zum Komplizierten und wie wird die Technik in verschiedenen Kata ausgeführt? Die zweite Hälfte war auch gleich der letzte offizielle gemeinsame Judoabschnitt. Melanie Wimmer lud alle Anwesenden dazu ein, Sankaku-Techniken gegen die Bank auszuprobieren. Besondere Beliebtheit erlangten der „Krabbelsankaku“ und die „Meerjungfrau“ gegen die Bauchlage. Als Cliffhanger aus der letzten Sommerschule gab Melanie dann noch einen kurzen Exkurs in die Beantwortung der Frage: Wann ist eine Technik „richtig“? Der letzte Sommer Schul Abend ist (traditionell) den Gürtelprüfungen reserviert. Alle Kyu- und Danprüflinge hatten sich noch ein letztes Prüfungsmodul für den Prüfungsabend aufgehoben, so dass die drei Prüfungskommissionen sehr zufrieden auf die Ergebnisse blicken konnten. Es wurden sechs Blaugurt-, vier Braungurt-, drei 1. Dan-, fünf 2. Dan- und eine 3. Dan- Prüfung/en abgeschlossen. Zudem erhielten viele Teilnehmende auch Modulprüfungsbescheinigungen für erreichte Ziele auf dem Weg zum nächsten Gürtel. Beim anschließenden Abschlussabend wurden zudem noch zehn bronzene und ein silbernes Judo-Sport-Abzeichen verliehen. Besondere Ehren erhielten zufällig zwei OrgaTeam Mitglieder: Carsten Tront erhielt eine Ehrenurkunde für die zehnte Teilnahme an einer NJV Judo Sommer Schule und Martin von den Benken hatte sogar „Silberhochzeit“ und blickt auf 25 Wiederholungen zurück. Herzlichen Glückwunsch. Nach einer - für manche Teilnehmenden - kurzen Nacht hieß es dennoch pünktliches Zimmerräumen und die Teilnahme an der letzten Einheit war für alle noch obligatorisch. Nach einer Woche Judo galt es, die geschundenen Gelenke, Muskeln und Knochen wieder etwas zu besänftigen. Daniela Burde formte in ihrer Yogaeinheit die Körper wieder in die richtigen Positionen, so dass man den überlebenden Judoka die Strapazen gleich weniger ansah. Die finale Verabschiedung geschah gleich im Anschluss durch Cheforganisator Jens „Wendy“ Wendtland. Der neue Termin für 2023 wurde für den 17. bis 22. Juli wieder in Hannover bekannt gegeben, für alle, die sich das gleich mal im Kalender und beim Urlaub beantragen berücksichtigen möchten. Die Erinnerung wird auch durch das von Udo Möbus erstellte Fotobuch weiterleben, welches für 30,- € zum Selbstkostenpreis erworben werden konnte. Gruß an Udo, der die diesjährige Maßnahme leider im Homeoffice verbringen musste und Danke, dass du uns helfend den Rücken frei gehalten hast. Eine bunte Judowoche ging zu Ende und um das ganze abzurunden, durften sich alle noch einen der bunten Luftballons aus der Eröffnungseinheit mitnehmen. Nun heißt es für ein Jahr Abschied, bis wir im nächsten Jahr in die 27. Edition starten.
Text: Marcus Thom
Redaktionelle Bearbeitung: NJV
Bilder: Orga-Team
Die Berichte aller Sommerschul-Tage findet Ihr unter den folgenden Links oder unter Judo erleben - NJV-Freizeiten - News.
Tag 1: Jetzt wird es bunt - jetzt geht es rund
Tag 2: Vom frühen Sport bis Grill am Ort