Vom 26. bis 28.01.2024 kamen 27 Judoka in Westerstede unter der Leitung von NJV-Ausbildungsleiter Martin von den Benken und NJV-Selbstverteidigungsreferent Frank Lambrecht zusammen, um sich für ihr eigenes Training mit ihren Schützlingen Anregungen zu holen und das Thema Gewaltprävention für Kinder an Kitas und Schulen anbieten zu können. Und um sich von Frank die Geschichte vom „großen Nein“ und dem „kleinen Nein“ (Quelle: Kinderbuch Dorothee Wolters und Gisela Braun) erzählen zu lassen.

Neben viel Theorie u.a. „Was ist Gewalt?“, „Welche Gewaltformen gibt es?“, „Wo kann ich Hilfe bekommen?“, „Wie baue ich altersgerecht eine Übungsstunde auf?“  kam der praxisorientierte Teil natürlich nicht zu kurz: In dem Praxis-Teil konnten die Teilnehmenden auch gleich lautstark ihre Stimme erproben. Mit einem lauten „Halt stopp!“, „Gehen Sie weg!“ oder einfach einem lauten „Nein!“ und der richtigen Körpersprache wurden die Teilnehmenden eingestimmt. Mit vielen Rollenspielen wurden mögliche Situationen „aus der Praxis, für die Praxis“ einstudiert und das zweckmäßige Verhalten u. a. mit altersgerecht vermittelten SV-Techniken geübt, um aus einem „kleinen Nein“ ein „großes Nein“ zu machen.

Am letzten Lehrgangstag konnten die Teilnehmenden das vom Vortag Vermittelte sogleich in die Praxis umsetzen. Es galt in Arbeitsgruppen ein Konzept für ein mögliches Präventionsseminar auszuarbeiten und den anderen Gruppen vorzustellen.
Für Martin von den Benken war dies nach über 40 Jahren im NJV sein letzter Lehrgang in Westerstede. Mit viel Applaus und den besten Wünschen für seinen dritten Lebensabschnitt wurde Martin von den Teilnehmenden herzlich verabschiedet.
„Martin, vielen Dank für die vielen tollen Stunden, die wir mit dir gemeinsam auf der Matte verbringen durften!“

Text: Boris Wexler
Redaktionelle Anpassungen: NJV