BJC entscheidet Niedersachsen-Derby für sich

Mehr Spannung geht nicht. Im Niedersachen-Derby der 2. Bundesliga lieferten sich der Braunschweiger JC und der SV Nienhagen bis zum Schlusskampf ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim 8:6-Endergebnis nahm das bessere Ende die Gastgebermannschaft vom BJC, die beim Heimpublikum im Dojo an der Eisenbüttler Straße für Begeisterung sorgte. Doch die Gäste aus Nienhagen machten es dem Braunschweiger Team lange nicht leicht, lagen zur Halbzeit sogar mit einem Punkt vorne:

Fares Badawi vs. Jan-Marek Meyer

Artur Belarmino vs. Thore Meyer

Till Warnke vs. Felix Edling

Nils Bentkerodt vs. Manuel André Ndombaxi

Frederik Jäde vs. Bengt Schulz

Volker Klöß vs. Sebastian Wendt

Radim Knapek vs. Christian Struck

In der zweiten Runde schloss der BJC schnell auf, doch der SV Nienhagen hielt Stand. Beim Zwischenstand von 5:5 waren es schließlich Nils Bentgerodt und Frederik Jäde, die die erste Zwei-Punkte-Führung für das Heim-Team erkämpften. Nach einem Sieg durch Sebastian Wendt (SV Nienhagen) im Schwergewicht stand es vor dem letzten Kampf dann wieder 7:6 – das Unentschieden aus Nienhagener Sicht weitehin greifbar. So waren es Frederik Knospe und Christian Struck, die in der Kategorie -100 kg den entscheidenden Kampf ausfochten. Nach 2:23 Minuten beendete Knospe das spannungsgeladene Duell und sicherte seinem Team zwei wichtige Punkt für die Tabelle der Gruppe Nord-West.

Fares Badawi vs. Jan-Marek Meyer

Artur Belarmino vs. Thore Meyer

Felix Thormann vs. Felix Edling

Nils Bentkerodt vs. Johannes Koschel

Frederik Jäde vs. Ronan Maier

Volker Klöß vs. Sebastian Wendt

Frederik Knospe vs. Christian Struck

Der Braunschweiger JC rückt damit auf den dritten Platz vor. Ohne Punkte steht das junge Team aus Nienhagen derzeit auf dem letzten Tabellenplatz.

Bundesliga-Auftakt für VfL Stade

Den ersten Kampftag der Saison bestritt derweil das Liga-Team vom VfL Stade. Als einzige niedersächsische Frauenmannschaft empfingen sie in der 2. Bundesliga der Gruppe Nord-Ost die JG Sachsenwald und den JSV Rammenau. Anders als in der Bundesliga der Männer finden bei den Frauen keine Vor- und Rückkämpfe statt. In einer einfachen Begegnung wird das Siegerteam nach sieben Kämpfen ermittelt.

Während sie in der ersten Begegnung gegen die JG Sachsenwald noch mit 2:5 den Kürzeren zogen – die Stader Punkte erkämpften Agata Szafran (-63 kg) und Melissa Corrigeux (-52 kg) – demonstrierten die Niedersächsinnen im zweiten Kampf ihre Stärke. Antonia Schumacher (-52 kg), Alina Jennifer Renk (-57 kg), Chantal Rafalski (-63 kg), Agata Szafran (-70 kg), Zyna Schreiber (-78 kg) und Mareike Schnoor (+78 kg) sicherten den 6:0-Erfolg für das NJV-Team.

In der Tabelle belegt der VfL Stade damit den vierten Platz, weist aber im Gegensatz zu den Führenden aus Leipzig auch zwei Begegnungen weniger auf.