Mit der Kampfgemeinschaft Judo-Tiger Visbek/Hadashi Fürstenau und Eintracht Hildesheim waren zwei NJV-Mannschaften beim Bundesentscheid zum Deutschen Jugendpokal U16 vertreten. In Frankfurt am Main konnten insbesondere die Nachwuchskämpfer der Hildesheimer Eintracht auf sich aufmerksam machen. In der Besetzung Philipp Dolezal (bis 46 kg), Nicolas Kunze (bis 52 kg), Sebastian Kunze (bis 58kg), Aaron Dieckhoff (bis 66kg) und Paul Steinbrink (bis/über 66kg) schrammte sie im kleinen Finale gegen den Vorjahrsdritten UJKC Potsdam nur knapp an Edelmetall vorbei. Der fünfte Platz ist das beste NJV-Ergebnis seit Bestehen des Wettbewerbs.

Hildesheimer trotzen Widrigkeiten

Auf ihrem Weg in die Finalrunde musste das Team einigen Widrigkeiten trotzen. Schon nach dem ersten Mannschaftskampf stand fest, dass das Team den restlichen Wettbewerb nur noch in Viererbesetzung bestreiten kann: „Schwergewicht“ Paul Steinbrink konnte in den übrigen Begegnungen nicht mehr eingesetzt werden. Dem Teamgeist und dem Siegeswillen tat dies jedoch keinen Abbruch. Als Vorrundensieger bezwang man in der Hauptrunde die starken Mannschaften der JG Sachsenwald und von Kim-Chi Wiesbaden mit jeweils 3:2. Lediglich das Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger TH Eilbek ging verloren. Auch am Finaltag konnten die vier Hildesheimer eine starke kämpferische Leistung abrufen: Philipp Dolezal sowie Nicolas und Sebastian Kunze führten gegen JV Ippon Rodewisch die Entscheidung herbei. Im Medaillenkampf musste sich die Mannschaft aber der Internats-Mannschaft vom UJKC Potsdam äußerst knapp mit 3:2 geschlagen geben. „Die Jungs haben super gefightet und sich unter den gegebenen Umständen mehr als gut präsentiert. Bronze wäre drin gewesen. Die Mannschaft hat eine super Einstellung gezeigt“, hieß es aus der Hildesheimer Delegation.

KG Visbek/Fürstenau erwischt schweres Los

Einen schweren Stand hatte die Kampfgemeinschaft Judo-Tiger Visbek/Hadashi Fürstenau in der weiblichen Konkurrenz. Mit der KG 1. JC Mönchengladbach/ASG Elsdorf war ihr der spätere Drittplatzierte bereits in der Vorrunde zugelost. Ebenso wie gegen den Zweitplatzierten des Sächsischen Landesentscheid, der KG Rochlitz / RBS Leipzig, reichte es für die große Delegation aus dem Bezirk Weser/Ems nicht zum Sieg. „Dennoch war der Spaßfaktor wieder einmal sehr hoch“, hieß es auch mit Blick auf das vom DJB neben den Kämpfen angebotene Rahmenprogramm.