Giovanna Scocimarro gewinnt Gold in Berlin

Mit einem zehnköpfigen Aufgebot war der NJV beim Heim-European Cup der Junioren in der deutschen Hauptstadt vertreten.

Gold für Giovanna Scoccimarro

Bei der mit 513 Judoka aus 37 Nationen stark besetzen Veranstaltung sicherte sich Giovanna Scoccimarro (MTV Vorsfelde) in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm nach vier siegreichen Kämpfen die Goldmedaille. Als einzige deutsche Judoka konnte die 19-Jährige in Berlin alle ihre Kämpfe siegreich gestalten. Und wie: Alle Aufeinandertreffen entschied die Vize-Europameisterin im Frauenbereich mit einer technischen Wertung für sich. Nach zwei Vorrundenkämpfen gegen die Dritte der letztjährigen U18-EM Cloe Nunn aus Großbritannien und eine französische Kämpferin bezwang Scoccimarro die amtierende Pan-Amerikanische Meisterin Ellen Santana nach 1:55 Minuten Kampfzeit. Mit einem ebenfalls vorzeitigen Sieg gegen Nationalmannschaftskollegin Alina Böhm aus Baden-Württemberg machte die 19-Jährige den Turniersieg perfekt.

Pauline Starke verpasst Podest knapp

Im Limit bis 57 Kilogramm verpasste Pauline Starke (Judo-Team Hannover) ihren vierten Medaillenrang bei European Cups diesem Jahr nur knapp. Sie belegte Rang 5. Nach starker Vorrunde – für ihre drei Vorrundensiege brauchte die 20-Jährige effektiv nicht einmal 4 Minuten – verwehrte ihr die Brasilianerin Ketelyn Nascimento den Einzug in das das Finale. Im Kampf um den dritten Platz musste sie sich mit Kamila Silva einer zweiten Brasilianerin beugen.

Platzierungen für OSP-Athleten

In der gut besetzten Gewichtskategorie über 100 Kilogramm erreichte OSP-Athlet Fabian Meyer aus Thüringen einen guten fünften Platz. Seine Kolleginnen Christina Faber und Marie-Charlotte Klose (beide Hessen) mussten sich mit neunten Plätzen begnügen. Thilo Assmann, Luka Fettköther (beide Judo in Holle), Rudolf Schophaus, Fabio Fischer (beide Judo-Team Hannover), Felix Thormann (SW Oldenburg), Sebastian Wendt (SV Nienhagen), Christian Dill und Sarah Sachse (beide Crocodiles Osnabrück) musste sich starker Konkurrenz vor den Platzierungsrängen geschlagen geben.