Gold für Mathieu Dittmann bei den Ruhr Games

Neben dem ersten Platz von Mathieu Dittman -73 kg landeten die NJV-Athlet*innen Fiona Fischer und Finn Luka Reddig auf dem zweiten Rang. Bronze sicherte sich Svea Teßmer.

Mathieu Dittmann und Finn-Luca Reddig mit Gold und Silber -73 kg.

Fiona Fischer mit Silber -57 kg.

Svea Teßmer mit Bronze bis 48 kg.

Nach fast eineinhalb Jahren Zwangspause ging es für die nationale Spitze der Altersklasse U18 vom 03.-06. Juni endlich wieder auf die Wettkampfmatte. Im Rahmen der Ruhrgames, einem deutschen Multisportevent mit 16 Sportarten, wurde der erste deutsche Judo-Wettkampf des Jahres in Form eines Bundessichtungsturnier ausgetragen. Kämpfen durften allerdings nur die Athlet*innen, die trotz Corona-Pandemie die Möglichkeit hatten, an einem der Stützpunkte zu trainieren und auf Empfehlung des Landesverbands von dem/der Bundestrainer*in eingeladen wurden.

An den Start gingen gleich 19 niedersächsische Sportler*innen.
Besonders überzeugen konnte das NJV-Team in der Gewichtsklasse -73 kg, in der sich Landestrainer Marc Blödorn über ein rein niedersächsisches Finale zwischen Mathieu Dittmann (SFV Europa Braunschweig) und Finn Luka Reddig (JC Osnabrück) freute. Bis dahin dominierten beide Athleten die nationale Konkurrenz und zogen mit jeweils vier vorzeitigen Siegen (alle unter zwei Minuten) ins Finale ein. Am Ende setzte sich Mathieu Dittmann mit einem Abtaucher durch und nahm den Platz ganz oben auf dem Treppchen ein. Silber ging an Finn Luka Reddig.

Auch Fiona Fischer (Judo-Team Hannover) zog nach drei souveränen Siegen in ihrer neuen Gewichtsklasse -57 kg ins Finale ein. Dort unterlag sie Sara-Joy Bauer von der TSG Backnang nach einer Unachtsamkeit und belegte einen starken zweiten Platz.

Svea Teßmer (SV Nienhagen) präsentierte sich nach der langen Corona-Pause in Topform. Nach zwei vorzeitigen Siegen musste sie sich im Halbfinale der Gewichtsklasse -48 kg zwar geschlagen geben, zeigte aber im Kampf um Platz drei, dass sie sich ihre erste Medaille bei einem Bundessichtungsturnier dieser Altersklasse redlich verdient hat.

Auf dem fünften Platz landeten außerdem Thore Meyer (-55 kg, JC Osnabrück und Mayleen Dittmann (-70 kg, SFV Europa Braunschweig). Siebte wurden Liam Sonnemann (-50 kg, Braunschweiger JC), Mortaza Suha (-90kg, JudoTeam Hannover) und Chantal Rafalski (-63 kg, TV Oyten)

Das Fazit des Landestrainers fällt nach der langen Pause insgesamt positiv aus. „Man hat zwar gesehen, dass wir noch ein bisschen langsam agieren. Die Angriffsfrequenz fehlt noch. Doch insgesamt können wir zufrieden mit der Team-Leistung sein.“ Nun ist er gespannt, wie sich seine Athlet*innen in der internationalen Konkurrenz bei den anstehenden Europacups schlagen, für die sich die Medaillengewinner bei dem/der Bundestrainer*in empfahlen.