Die Vortragsreihe „Judowissen 2GO" entwickelt sich immer mehr zu einem Erfolgsmodell. Die steigende Zahl von Teilnehmenden zeugt davon, dass sich die hohe Qualität der Vorträge und Referenten immer mehr herumspricht. Dass aber am vergangenen Sonntag mit 100 Hörer*innen die Kapazitäten völlig ausgeschöpft waren, lag sicher an dieser speziellen Thematik und diesem speziellen Referenten.
Wolfgang Dax-Romswinkel stellte das neue Danprogramm vor. Er selbest ist in der Arbeitsgruppe, die innerhalb des DJB die Prüfungsordnung zu einer Graduierungsordnung umgestaltete. Er ging in seinem Vortrag von den Grundgedanken der Umgestaltung aus, wie z.B. die Angleichung an internationale Standards, Implementierung von Qualitätssteigerung durch fortlaufendes Wiederholen, mehr Menschen erreichen und länger im System halten. Darüber kam er dann zu den konkreten Inhalten der einzelnen Dangrade, deren auffälligste Änderungen bekanntlich sind, dass für den 1. Dan nicht mehr die gesamte Nage no kata gezeigt werden muss und nun auch der 6. Dan über eine Prüfung erreichbar ist. Er kündigte schließlich an, dass der DJB zeitnah weitere Infos und Arbeitsmaterialien zum Thema erstellen wird. Positiv erwähnt wurde auch, dass das Prüfungsreferat des NJV durch seine mutigen Schritte im Bereich Modul- und Online-Prüfungen und durch seine kritischen Anmerkungen zum Prozess der Implementierung des neuen Graduierungssystems (NGS) eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion innerhalb des DJB hatte.
Der NJV wird zeitnah Materialien zum Prozedere der Danprüfungen nach neuem Graduierungssystem auf https://www.njv.de/inside-njv/service/downloads/ veröffentlichen. Außerdem wird es zu diesem Thema ein weiteres „Judowissen 2GO" geben.
Das nächste „Judowissen 2GO" findet am 10.12.2023 statt. Julian Jelinsky (Vizepräsident Jugend des NJV) wird das Thema „Judo als Kinder- und Jugendsportart?" bearbeiten. Und am 28.1.2024 wird dann Jens Keidel vom DJB den digitalen Judopass vorstellen.