In Zeiten einer sich wandelnden Turnierlandschaft startete ein großes, motiviertes Organisationsteam eine neue Turnierreihe – ein gutes Zeichen für den Judosport im Bezirk Braunschweig und darüber hinaus. Von einer „hervorragenden Judoveranstaltung“ sprachen die Verantwortlichen des Braunschweiger Judo-Clubs. Auch andere Vereine betonten in ihren Berichten, wie gut das Turnier angenommen wurde und bescheinigten den Kämpfen ein hohes Niveau. Mit über 300 Meldungen waren die Kapazitätsgrenzen im Vorhinein vollständig ausgeschöpft. Judoka aus rund 40 Vereinen waren bei der Premiere am Start. Vertreten waren Delegationen aus Bremen, Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Die Anwendung der neuen Wettkampfregeln im Jugendbereich stellten weder die Kämpferinnen und Kämpfer noch die Kampfrichter vor große Probleme. Besonders in der Männerkonkurrenz konnte das neue vorgepoolte System seine Vorteile ausspielen. In der besonders stark umkämpften Gewichtsklasse, in der 16 Teilnehmer an den Start gingen, setzte sich in einem sehenswerten Finale Nils Bentgerodt (JC Göttingen) gegen Luigi Scoccimarro (MTV Vorsfelde) durch.
Das Team des TSV Ohlendorf freut sich nach einer reibungslosen Organisation des Turniers bereits auf die zweite Auflage des Fischreiher-Turnieres. Es hofft, dass ihm im kommenden die ein oder andere unangenehme Überraschung erspart bleibt. So musste in diesem Jahr zwei Wochen vor der Veranstaltung aufgrund nicht vorab kommunizierter Bauarbeiten die Halle gewechselt werden – einen Umstand, den das Ausrichterteam aber professionell managte. „Vielleicht können wir unser Turnier nächstes Mal weiter ausbauen, damit wir eine noch höhere Melderzahl wuppen können“, lässt das Team hoffen.
Bericht: NJV-Medienteam (Christian Jelinsky)
Fotos: Andreas Lippelt