1. Vision-Cup mit hoher Beteiligung

Über 400 der rund 430 gemeldeten Judoka waren beim 1. Vision-Cup am 24.02. & 25.02. in Lengede am Start.

Visionäres Konzept

Die Verantwortlichen der Judo-Region Braunschweig betraten mit dieser Veranstaltung neue Wege: Erstmals im NJV war nicht ein einzelner Ausrichter für die Durchführung einer großen Wettkampfveranstaltung verantwortlich, sondern ein Team aus zahlreichen Vereinen unter der Federführung einer NJV-Untergliederung. „Leider haben immer weniger Vereine die Ressourcen, größere Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen. Mit unserem Konzept stellen wir uns dem momentanen „Turniersterben“ entgegen und stellen die Weichen für ein hoffentlich langlebiges Veranstaltungsformat“, sagt David-Marcel Meier, Vorsitzender der Judo-Region Braunschweig. Terminlich knüpfte der Vision-Cup an den Fuchs-Cup des MTV Nordstemmen an, der seit 2017 zum Bedauern der niedersächsischen Judo-Community aus organisatorischen Gründen nicht mehr durchgeführt werden kann.

Sehr gute Beteiligung

Begeistert zeigte sich das regionsinterne Organisationsteam, wie gut der Vision-Cup als neue Kampfmöglichkeit insbesondere für Nachwuchskämpfer schon in seinem ersten Jahr angenommen wurde. „Sportlerinnen und Sportler aus 60 Vereinen aus allen vier NJV-Bezirken sowie aus Bremen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Sachsen haben der Veranstaltung zu ihrem Erfolg verholfen“, freut sich David-Marcel Meier über die hohe Beteiligung. Judoka der U12 kämpften um Punkte für die NJV-Rangliste. Trotz dieser Tatsache war es den Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen, die Kämpfe der U10 & U12 im Poolsystem durchzuführen. Allen jungen Teilnehmern war somit die Teilnahme an der Siegerehrung sicher. „Dies schafft nicht zuletzt Motivation für die folgenden Wettkämpfe“, so David-Marcel Meier.

Gute Organisation & Ausblick auf das nächste Jahr

Auch aus organisatorischer Sicht zog das Orgateam der Judo-Region Braunschweig ein positives Fazit. Nahezu alle Prozesse im Vorhinein, während und im Anschluss an das Event haben gut funktioniert. Insbesondere dem im Vorfeld ausgegebenen Anspruch, die maximale Verweildauer eines einzelnen Judokas in der Halle (von Wiegebeginn bis zum Ende der Siegerehrung) auf 2,5 bis maximale 3 Stunden zu begrenzen, wurden die Verantwortlichen dabei gerecht. „An der einen oder anderen Stellschraube werden wir aber für das nächste Jahr noch einmal drehen, um einen noch reibungsloseren Ablauf zu garantieren“, gibt Mit-Organisator Christian Jelinsky einen Ausblick auf den geplanten 2. Vision-Cup im nächsten Jahr. Dies schließt Überlegungen, wie man den knappen Hallenkapazitäten adäquater zum Aufwärmen nutzen kann und wie man besonders im Bereich der U18 und höheren Altersklassen dem heterogenen Teilnehmer besser Rechnung tragen kann, ein. Grundsätzliche Gedanken werden auch zu einer Erweiterung der Teilnahmekapazitäten angestellt.

Dank an unterstützende Vereine

Zu besonderem Dank ist das Orga-Team den vielen Vereinen der Judo-Region Braunschweig verpflichtet, die die Veranstaltung auf ganz unterschiedliche Art und Weise unterstützt haben – sei es mit tatkräftiger men power beim Auf- und Abbau einschließlich des Mattentransportes, an den Listenstischen, bei der Siegerehrung, im facility management, beim Betrieb der Cafeteria und verschiedenen anderen Bereichen sowie beim Bereitstellen von Equipment wie z.B. Matten, Kampftafeln usw. „Ohne dieses Engagement wäre die Durchführung einer solchen Veranstaltung unter keinen Umständen zu stemmen“, heißt es aus dem Organisationsteam.

Diese und noch einige weitere Impressionen mehr finden sich in einer Bildergalerie.