Gut besuchter Kampfrichterlehrgang in Ohlendorf

Auch wenn es im Olympiajahr 2016 kaum Anpassungen an den Wettkampfregeln gab, war der diesjährige Bezirkskampfrichterlehrgang in Ohlendorf mit annähernd 25 Teilnehmern gut besucht. Während die Veranstaltung für ein halbes Dutzend Braunschweiger Bezirkskampfrichter eine Pflichtfortbildung darstellte, nutzten auch Unparteiische aus anderen Untergliederungen und einige Nachwuchstrainer den Lehrgang, um ihr Wissen zu vertiefen. Darüber hinaus folgten erfreulicherweise auch einige Kampfrichter-Anwärter den Ausführungen des Referententeams. Ein Bundeskampfrichter aus dem Landkreis Vechta und Landeskampfrichter Christian Jelinsky vertraten dabei die Kampfrichterreferentin Viktoria Müller.

In lockerer Atmosphäre wurden zunächst die theoretischen Grundlagen des Regelwerkes erarbeitet und anschließend im gemeinsamen Studium von Kampfszenen internationaler und nationaler Meisterschaften sowie einer Praxiseinheit auf der Judomatte vertieft. Die anwesenden Trainer fanden auf alle ihrer zahlreichen Fragen, z.B. zur Abgrenzung von Ippon und Waza-ari, zum Beinfassverbot, zu Situationen am Mattenrand, zur Unterscheidung von Scheinangriff und missglücktem Angriff oder zu den Sonderregelungen im Nachwuchsbereich fachkundige Antworten. Die aktiven Kampfrichter nahmen darüber hinaus wertvolle Hinweise für ihre kommenden praktischen Einsätze mit nach Hause.

Alle Teilnehmer profitierten von den optimalen Rahmenbedingungen, die der ausrichtende TSV Ohlendorf für diese Veranstaltung geboten hat.

Bericht: Viktoria Müller

Foto: TSV Ohlendorf