Ligateams aus dem BFV BS mit guten Platzierungen

Bereits vor den Sommerferien gingen die Saisons in der 2. Bundeliga der Frauen, der Regionalliga der Frauen und der Landesliga der Männer zu Ende.

Der MTV Vorsfelde konnte sich über eine gelungene Saison in der 2. Bundesliga der Frauen freuen. Nach der unglücklichen knappen Niederlage gegen den Meister Brander TV vom zweiten Kampftag ließen die Wolfsburger am Schlusskampftag nach Platz 5 im Vorjahr von Anfang an ihre Ambitionen auf die Vizemeisterschaft erkennen und besiegten im NJV-internen Duell den TuS Hermansburg mit 5:1. Auch in der zweiten Begegnung behielten die MTV-Damen die Nerven und setzten sich in einem wahren Krimi gegen den PSV Duisburg mit 4:3 durch – erst der letzte Kampf zwischen Janne Ahrenhold und Tara Mitko brachte die Entscheidung. Seit 5 Jahren in der zweihöchsten Liga an den Start gehend, erreichte der MTV Vorsfelde mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft seine bislang beste Platzierung in der Nordstaffel. „Die immer noch sehr junge Mannschaft von Jahr zu Jahr gereift und konnte die gemeinsamen Erfahrungen immer besser in erfolgreiches Judo umsetzen“, hieß vom Team um Spartenleiterin Ina-Maria Schinzel und Trainer Mario Pavlu.

Die zweite Mannschaft des MTV Vorsfelde konnte in der Regionalliga ihren Meistertitel verteidigen. Mit fünf Punkten Vorsprung reiste das Team zum abschließenden Groß-Kampftag. Dass der Vorteil durch Niederlagen gegen den Bramfelder SV (der Auftaktkampf) und Budokan Lübeck (der Schlusskampf) auf einen Punkt zusammenschmolz, tat der Freude über die erfolgreiche Saison keinen Abbruch. Nach einer „deftigen“ Auftaktniederlage gegen Bramfeld fand das Team schnell seine Linie wieder und gewann seine folgenden Begegnungen gegen den TSV Kronshagen und die JG Sachsenwald. Mit Einsatz, Tempo und dem neu entfachten Siegeswillen setzten sich die Kämpferinnen gegen die Vertreter aus Schleswig-Holstein und Hamburg durch. So geriet der Titelgewinn zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. „Jede im Team konnte über die ganze Saison gesehen ihr Potenzial abrufen“, freut sich Lisa Lachetta, „das Konzept, die jüngeren Kämpferinnen in der Regionalliga behutsam an die Bundesliga heranzuführen, hat sich definitiv bewährt“, fährt die Co-Trainerin der Mannschaft fort.

In der Landesliga der Männer konnte der Braunschweiger Judo-Club die Vizemeisterschaft erkämpfen. Der BJC musste sich im gesamten Saisonverlauf nur dem in die 1. Bundesliga strebenden Judo-Team Hannover geschlagen geben. 44 Einzelsiegen der Braunschweiger stehen nur 19 Niederlagen gegenüber. „Der Zusammenhalt war klasse und die Jungs haben sich den 2. Platz verdient“, hieß nach Saisonende vom Trainerteam. Einen schwereren Stand hatte das Team des BJC in der Regionalliga der Frauen. Es hatte in der Saison oft knappe Ergebnisse gegen sich zu verbuchen und belegte Tabellenplatz 7 – vor dem niedersächsischen Konkurrenten JC Godshorn.