BEM u10 mit geringerer Jungenbeteiligung

Ob es der morgendliche Nebel war oder die Zeitumstellung, ist schwer zu sagen, aber gegenüber dem Vorjahr war die Beteilgung an dieser Bezirks-Einzelmeisterschaft, am 26. März, in Holle, zumindest, was die Jungen betraf, um gut die Hälfte geringer. Mit 24 Mädchen und 58 Jungen sollten dieses u-10-Turnier in der Mohldberghalle eigentlich zügig über die Bühne zu bringen sein, aber es startete erst gegen 11.00 Uhr und zog sich dann doch bis etwa 15.00 Uhr hin.

Das lag aber nicht daran, dass vor den Kämpfen noch einmal kurz die neuen Kampfregeln erklärt wurden, was womöglich öfter bei solch ‚Anfänger-Turnieren‘ gemacht werden sollte. Die Starterinnen und Starter aus 18 Vereinen gaben alle ihr Bestes, was man auch von den Kampfrichtern sagen kann. Die vielen Sanitäter-Einsätze galten zum Glück primär den Tränen der kleinen Judoka, die hier teilweise erstmals auf der Matte waren und nun die ‚rauhe‘ Wirklichkeit der Auseinandersetzungen mitmachen ‚durften‘, die eben nicht immer so zart waren, wie man es womöglich von der Vereinsmatte her kannte.

Die 24 Mädels waren in einer Stunde mit ihren Kämpfen durch und harrten der Siegerehrung, die im rechten Bereich der Halle stattfand. Hier und da gab es dann auch bei den Jungen interessante Duelle und man sah wie sehr dem einen der Sport schon Spaß machte, weil er mehrmals erfolgreich war und wie sehr sich die anderen eben noch darin versuchten.

Die mit drei Matten bestens ausgerichtete Veranstaltung trug dazu bei, dass sich die wenigen Eltern, Betreuer und Trainer in der großen Halle ziemlich verloren. Die Zeitnehmertische, großenteils mit Bildschirm-Anzeigen ausgestattet, waren gut im Einsatz wie auch die schon erwähnten Sanis und Kamprfichter an diesem Tag. Die gewohnt gut bestückte Cafeteria im Obergeschoss der Halle, war ebenfalls gut gerüstet und bot reichhaltig Versorgung. Eine rundum gut organisierte Vorstellung.

Als man gegen 15.00 Uhr die Halle verließ, hatte der Tag einem strahlenden Sonnenschein Platz gemacht und beleuchtete den großen Parkplatz, auf dem zahlreiche Fahrzeuge wunderbar zugeparkt waren.

Reinhard Plagens