Produktiver Lehrgang der Kampfrichter/Neues Leitungsteam

Für 25 Kampfrichter aus dem Bezirk Hannover hat das Judojahr 2016 mit dem alljährlichen Fortbildungslehrgang begonnen. Alle Anwesenden gedachten zunächst des im August 2015 verstorbenen Thomas Wiese, dessen unermüdliches Wirken für die Kampfrichterauch im Bezirk Hannover eine große Lücke hinterlässt. Da Bezirkskampfrichterreferent Walter Ahrens wie erwartet keine Regeländerungen zu verkünden hatte konnte der Lehrgang intensiv zur Vertiefung ausgewählter Inhalte genutzt werden. Selbstkritisch ließen die Kampfrichter auch ihre eigenen Einsätze des vergangenen Jahres Revue passieren und suchten für die kniffligen Kampfsituationen bestmögliche Lösungen im Sinne des Judosports.

„Wie können Situationen, in denen Wertungen oder Strafen unklar sind, geklärt werden, ohne dass ein Kämpfer dadurch seinen berechtigten Vorteil verliert?“ war einer der Leitfragen, unter denen viele „Grenzsituationen“, die auch in verschiedenen nationalen und internationalen Kampfrichterkommissionen nicht selten zu ausgiebigen Diskussionen führten, betrachtet wurden. Bei der theoretischen Überprüfung konnte nicht nur ein Großteil der „gestandenen Kräfte“ das notwendige theoretische Wissen unter Beweis stellen: Auch drei Anwärter auf die Bezirkslizenz übersprangen die erste Hürde auf dem Weg zu ihrer neuen Lizenz mit sehr guten bis guten Leistungen.

Das Kampfrichterwesen im Bezirk Hannover wird ab sofort durch ein Leitungsteam bestehend aus Walter Ahrens (Bezirkskampfrichterreferent), Rainer Glawe (auf der Versammlung einstimmig gewählter Stellvertreter) und Daniel Jaich (Bundes-B-Kampfrichter) koordiniert.