Deutsches Mixed-Team gewinnt WM-Bronze

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Pure Erleichterung nach der entscheidenden Wertung bei Pauline Starke. Foto: IJF | Tamara Kulumbegashvili

Matchwinner Igor Wandtke gegen den Chinesen Daga Qing. Foto: IJF | Tamara Kulumbegashvili

[Nachtrag] Das war ein versöhnliches Ende der WM-Wettkämpfe in Tashkent, die bis auf eine Silbermedaille durch Katharina Menz (Baden-Württemberg) eher medaillenarm ausfielen.

Doch im Mixed-Team zeigten die DJB-Athlet*innen genau die Stärke, die sie auch schon 2021 beim bronzenen Olympia-Triumph demonstrierten. Mit Siegen gegen die Mongolei (4:2) und die Ukraine (4:0), an denen auch unsere beiden Niedersachsen beteiligt waren, zogen die Deutschen ins Halbfinale ein. Gestoppt von der Judomacht Japan, die nicht nur Teamgold gewannen, sondern fünf weitere Male im Einzelwettbewerb auf dem obersten Rang standen, ging es für den DJB im kleinen Finale um die ersehnte Medaille.

Gegen unangenehme Chinesen brachten Eduard Trippel und Johannes Frey das deutsche Team in Führung. Anna-Maria Wagner, musste sich gegen ihre Gegnerin geschlagen geben. Im Anschluss war es an den beiden Niedersachsen, die Chance auf die Medaille zu wahren. Beim Stand von 2:1 erfüllte Pauline Starke ihre Aufgabe mit Bravour, behielt die Nerven und bezwang die chinesische Gegnerin im Golden Score mit einem ansehnlichen Ura-nage. Vereinskamerad Igor Wandtke sorgte für den alles entscheidenden Matchpoint und machte mit einem Waza-ari 20 Sekunden vor dem Schlussgong den eindeutigen 4:1-Sieg perfekt.

Das war großes Kino und zeigte einmal mehr die Attraktivität der Team-Wettkämpfe, die sogar live und frei empfangbar bei Eurosport übertragen wurden.

Herzlichen Glückwunsch an das gesamte DJB-Team zu diesem Erfolg!