Am vergangenen Wochenende fanden die European Open in Weißrusslands Hauptstadt Minsk statt. 
Am Samstag startete Pauline Starke (Judo-Team Hannover) mit zwei Siegen gegen Nairne (GBR) und Podolak (POL) ins Turnier. Im Halbfinale musste sie sich der späteren zweitplatzierten Belgierin Libeer im Golden Score geschlagen geben. Der Kampf um Bronze endete nach 68 Sekunden mit einer Ippon-Niederlage gegen Karthaus (NED).
Einen ähnlichen Turnierverlauf legte Giovanna Scoccimarro (MTV Vorsfelde) am Sonntag an den Tag. Mit zwei Auftaktsiegen gegen Asipovich (BLR) und Pogorzelek (POL) kämpfte sie sich ins Halbfinale vor, in dem sie sich anschließend ihrer deutschen Konkurrentin Laura Vargas Koch geschlagen geben musste. Auch im Kampf um Platz drei konnte sie sich nicht durchsetzen und verlor nach der kompletten Kampfzeit mit einem Wazari-Rückstand. 
Damit belegten beide den undankbaren fünften Platz. Trotz der dadurch gesammelten 68 Punkte für die Weltrangliste zeigte sich Trainer Raik Schilbach vor allem mit den verlorenen Kämpfen in den kleinen Finals nicht zufrieden. "Es wäre bei beiden mehr drin gewesen."

Im Anschluss an das Turnier findet von Montag bis Freitag das internationale Trainingscamp OTC "Going for Gold" statt, bei dem sich André Breitbarth, Igor Wandtke und Tim Gramkow im Kreise der Männer-Nationalmannschaft auf die anstehenden Wettkämpfe vorbereiten.