Gelungener Bundesligaauftakt für Stade

Mit einem 8:6 Sieg gegen die KG Mecklenburg-Vorpommern ist die Damenmannschaft vom VfL Stade erfolgreich in die Bundesligasaison 2024 gestartet und blickt optimistisch in Richtung 2. Kampftag am 13. April.

Foto: VfL Stade

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Die 1. Damenmannschaft des VfL Stade ist erfolgreich in die Saison 2024 gestartet: Am 1. Kampftag mussten die Damen auswärts bei der KG Mecklenburg-Vorpommern, eine Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommerns, antreten. Trainer Egon Krien war gespannt, wie sich die Mannschaft am 1. Kampftag präsentierte. Es gab einige personelle Veränderungen zu dieser Saison, um die verletzungs- und berufsbedingten Ausfälle der letzten Saison zu kompensieren.

In der Hinrunde startete Nicole Schlej (-63 kg) gegen Tokessa Klietz. Schlej zeigte sich kampfstark und sorgte mit einem erfolgreichen Stand-Boden-Übergang für den ersten Punkt. Hanna Olsson (-52 kg) siegte trotz Trainingsrückstand mit zwei starken Seoi-nage Ansätzen gegen Cheyenne Wendav. Liv Grete Löhner (-48 kg), die amtierende deutsche Vizemeisterin U21, steuerte souverän den dritten Punkt gegen Jana Wallisch-Prinz bei. Im Anschluss sorgte Zyna Schreiber (-78 kg), Drittplatzierte der DEM U21, gegen Meike Schlensog für den wichtigen vierten Punkt, um mit Vorsprung in die Rückrunde zu gehen. Die weiteren Begegnungen von Anna Luisa Upterworth (-70 kg), Sara Finke (+78 kg) und Skadi Koster (-57 kg) gingen leider verloren. Der Zwischenstand nach der Hinrunde war somit 4:3 für den VfL Stade und das Ziel für die Rückrunde klar im Blick: Den knappen Vorsprung verteidigen oder sogar noch ausbauen.

In der Gewichtsklasse -63 kg kam es zum erneuten Aufeinandertreffen von Nicole Schlej und Tokessa Klietz. Schlej ging diesen Kampf zu offensiv an, sodass die Begegnung leider an die KG Mecklenburg-Vorpommern ging. Hanna Olsson (-52 kg) zeigte sich vom Ausgleich unbeeindruckt und siegte mit einem blitzschnellen Ippon für Seoi-nage. In der Gewichtsklasse bis 48 kg kam es ebenfalls zur gleichen Begegnung wie in der Hinrunde. Auch diesen Kampf konnte Liv Grete Löhner souverän für sich entscheiden. Auch Zyna Schreiber konnte erneut einen Sieg gegen Carolin Kaiser beisteuern - somit war mit dem Zwischenstand von 7:4 zumindest das Unentschieden gesichert. Katharina Bartholomäus (-70 kg) verlor ihren Kampf gegen Jara Prestin. Sara Finke (+ 78kg) zeigte sich kampfstark und konnte ihre Gegnerin Cora Sturm im Golden Score mit einer Kontertechnik werfen. Damit war bereits vor dem letzten Kampf klar, dass der VfL Stade die Begegnung gewonnen hatte und die Niederlage von Alina Renk (-57 kg) gegen Julia Schwarzenberg fiel nicht ins Gewicht. Die Stader Judodamen gewannen ihre Begegnung gegen die KG Mecklenburg-Vorpommern mit 8:6.

Nach dem ersten Kampftag steht der VfL Stade in der Gruppe Nord-Ost auf Platz 2 hinter dem Favoriten KSC Asahi Spremberg. Der nächste Kampftag findet bereits am 13. April statt. Parallel finden leider einige internationale Turniere für die U18/U21 statt sowie die Deutschen Meisterschaften der Veteranen. Krien ist sich aber trotzdem sicher, dass er die Ausfälle gut kompensieren kann. Die Judodamen treffen zu Hause auf die Berliner Kampfgemeinschaft. Gekämpft wird im Sportcampus Riensförde, Kampfbeginn ist 16 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Text: Henrike Schubert
Redaktionelle Anpassungen: NJV